Heidelberger Arbeitskreis der Rechtslinguistik
Die Heidelberger Gruppe der Rechtslinguistik ist eine interdisziplinäre Forschungsgruppe zur Untersuchung rechtlicher Fachkommunikation. Sie wurde 1983 gegründet und hat maßgeblich die rechtslinguistische Forschung im deutschsprachigen Raum geprägt. (English version in progress)
Der Heidelberger Arbeitskreis der Rechtslinguistik zählt zu den ältesten bis heute existierenden rechtslinguistischen Forschungsgruppen. Er wurde 1983 maßgeblich von den Sprach- und Rechtswissenschaftlern Rainer Wimmer (Trier), Friedrich Müller (Heidelberg), Dietrich Busse (Düsseldorf), Ralph Christensen (Mannheim), Michael Sokolowski (Mannheim) und Bernd Jeand’Heur (Mannheim) initiiert und tagt in unterschiedlicher Zusammensetzung seit dieser Zeit etwa vier Mal jährlich im Raum Heidelberg-Mannheim. Ihr Ziel ist die Förderung der interdisziplinären Erforschung von Sprache und Medialität des Rechts. Die Gruppe ist kein eingetragener Verein. Seit ihrer Gründung hat die Heidelberger Gruppe die rechtslinguistische Forschung im deutschsprachigen Raum wesentlich geprägt und wichtige Grundlagenwerke zur Sprache-und-Recht-Forschung hervorgebracht. Koordiniert wird die Gruppe seit 2014 durch den Rechtslinguisten Friedemann Vogel (Siegen).
Veranstaltungen
01.03.2024 (15:15 bis 17:00)
Making it transparent: Anthropozentrisches Privatrecht und Künstliche Intelligenz- Rechtslinguistische Panoramen
Dr. Anna Kirchhefer-Lauber (Universität Münster)
07.06.2024 (15:15 bis 17:00)
Der Richter, (k)ein Bot?! – Vier Thesen zur Digitalisierung des Rechts aus rechtslinguistischer Perspektive
Prof. Dr. Friedemann Vogel (Universität Siegen)
18.10.2024 (15:15 bis 17:00)
Robo-Hilfe fürs Familiengericht? Linguistische Beschreibungsansätze für eine maschinelle Aufbereitung von Sachverhalten zur Entscheidungsfindung
Margret Mundorf (Universität Heidelberg)
29.11.2024 (11:00 bis 18:00)
Allgemeinsprachliche Äußerungen und ihre Bedeutung vor Gericht
(Workshop in Präsenz in Heidelberg; Programm; Anmeldung via Mail)
Organisation: Dr. Nina Keller-Kemmerer & Prof. Dr. Friedemann Vogel
29.11.2024 (16:00 bis 17:30)
Sprache als Werkzeug? Möglichkeiten der Sprachentwicklung unter den Bedingungen des technologischen Imperativs (Jacques Ellul, Eric Sadin)
(Der Vortrag findet hybrid im Rahmen des Workshops statt)
Dr. Katja Leyhausen-Seibert (Frankfurt a.M.)
Die Sitzungen finden in digitaler Form statt. Die Zugangsdaten (Online-Konferenz-Software Webex) werden über den Emailverteiler versendet (ggf. bitte anmelden).
Freitag, 01.12.2023 (15 Uhr c.t.)
Sprache vor Gericht: Zur justiziellen Sinnermittlung allgemeinsprachlicher Äußerungen
Dr. Nina Keller-Kemmerer, Gießen
Freitag, 17.11.2023 (15 Uhr c.t.)
Aushandlungen von Autorität im Gerichtssaal. Eine Fallstudie zu den mündlichen Anhörungen am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten
PD Dr. Elisabeth Reber, Bonn
Freitag, 06.10.2023 (15 Uhr c.t.)
Zur Bildung einer einzelfallbezogenen Sanktionsnorm auf strafgesetzlicher Ermächtigungsgrundlage – Juristische Methodik anhand einer funktional-legitimatorischen Normentheorie
Prof. Dr. Dr. h.c. dupl. Georg Freund, Marburg
Freitag, 14.07.2023 (15 Uhr c.t.)
Das Zentrum für Legistik – Inhalte, Projektstand, Perspektive
MDgt Matthias Schmid, Bundesministerium der Justiz, Berlin
Freitag, 30.06.2023 (15 Uhr c.t.)
Frame-Semantik als rechtsvergleichendes Darstellungsformat für juristische Fachbegriffe im Kontext der Rechtsübersetzung
Waldemar Nazarov, Mainz
Freitag, 17.03.2023 (15 Uhr c.t.)
Narrative Unrechtsbegründung
Sina Ness, Heidelberg
Freitag, 02.12.2022 (15:00 c.t.)
Legal Frames – Eine exemplarische Analyse am Beispiel sexueller Belästigung
Vanessa von Wulfen, Frankfurt (Oder)
Freitag, 23.09.2022 (15:00 c.t.)
Antisemitismus und Recht: eine Frage der (rechtlichen) Definition?
Dr. Nina Keller-Kemmerer, Gießen
Freitag, 24.06.2022 (15:00 c.t.)
Untersuchung im Rechtsstaat – Rechtssoziologische Befunde aus der Beobachtung der Aufklärung zum NSU-Komplex
Dr. Dr. Maximilian Pichl, Kassel
Freitag, 22.04.2022 (15:00 c.t.)
Wissen in Recht und Sprache: Viele Stimmen – vage Grenzen
Kurzbeiträge und Diskussion mit Valentin Feneberg (Berlin), Margret Mundorf (Heidelberg),
Peter Schiffauer (Hagen) und Harald Wohlrapp (Hamburg)
(AutorInnen des gleichnamigen, in Vorb. befindlichen Arbeitskreis-Bandes)
Freitag, 11.03.2022 (15:00 c.t.)
Rechtliche Institutionen des Hörens und Gehört-Werdens – Überlegungen hinsichtlich ihres alteritätsethischen Potentials
Anna Menzel, Frankfurt a. M.
Freitag, 24.09.2021 (15 Uhr c.t.)
Von »Gefährdern« und »Zensurmaschinen«: Diskurslinguistische Promotionsprojekte zur Normgenese der jüngsten Urheberrechtsreform und zum innenpolitischen Sicherheitsdiskurs
Benjamin Bäumer und Felix Tripps, Universität Siegen
Freitag, 18.06.2021 (15 Uhr c.t.)
Normkonstruktion und Wissensrahmen. Überlegungen zum strafrechtlichen Gesetzlichkeitsprinzip aus frame-semantischer Perspektive
Philipp Weng, Universität Heidelberg
Freitag, 26.03.2021 (15 Uhr c.t.)
»Rasse« – zur sprachlichen Konstruktion
einer Ausgrenzungsstrategie
Prof. Dr. Anja Lobenstein-Reichmann, Akademie Göttingen
Freitag, 29.01.2021 (15 Uhr c.t.)
Unerhörte Justiz: Das in den toten Winkel
der Digitalisierung gesprochene Recht
Dr. Dr. Hanjo Hamann, MPI Bonn
Freitag, 10.12.2021 (15 Uhr c.t.)
‚Nein-heißt-Nein‘ und der Tatnachweis – Der ‚erkennbar entgegenstehende Wille‘ (§ 177 Abs. 1 StGB) im Lichte der aussagepsychologischen Methodik zur Glaubhaftigkeitsbeurteilung
Niklas Pfeifer, Universität Göttingen
Freitag, 11.12.2020 (15 Uhr c.t.)
Rechtssprache als institutioneller Diskurs: methodologisch-theoretische
Perspektiven der französischen Diskursanalyse am Beispiel des Verfassungsrechts
Prof. Dr. Laurent Gautier, Université de Bourgogne, Frankreich
Freitag, 16.10.2020 (15 Uhr c.t.)
Was können wir wissen?
– Wiedervorlage einer alten Frage im „postfaktischen“ Zeitalter
Prof. em. Dr. Harald Wohlrapp, Universität Hamburg
Freitag, 18.09.2020 (15 Uhr c.t.)
Als Juristin empirisch unter Polizisten.
Ethnographische Methoden in der Rechtswissenschaft
Sarah Praunsmändel, Centre for Security and Society, Universität Freiburg
Freitag, 26.06.2020 (15 Uhr c.t.)
Der offene Dialog in den Briefen ans Neue Forum (1989/1990)
– Beobachtungen zu einem Bruch im öffentlichen Diskurs der Wende
Dr. Katja Leyhausen-Seibert, Frankfurt a.M.
Freitag, 13.12.2019
Von der Prävention zur ‚Prädiktion‘.
Umrisse eines neuen, datengetriebenen Rechtsregimes“
Dr. Norbert Reez (Bundespolizeipräsidium / Bundesakademie für Sicherheitspolitik)
Freitag, 20.09.2019
‚Menschenwürdiges Dasein‘ (Art. 12 BV) und ‚Menschenwürde‘ (Art. 7 BV),
oder: Was macht das schweizerische Bundesgericht denn da?
Dr. Florian Windisch (St. Gallen, Schweiz)
Freitag, 28.06.2019
Das Recht des Stärkeren und seine Dekonstruktion, oder: Der Tod der Lämmer“
Prof. Dr. Thomas-Michael Seibert, VRiLG a.D., Frankfurt a.M.
Freitag, 15.03.2019
Verbotene Äußerungen – Schutz der Kommunikation mit dem Mittel des Strafrechts?
Dr. Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu, Erlangen
Freitag, 07.12.2018
Praktiken der Identifizierung und Authentifizierung in Sprache und Recht
Prof. Dr. Friedemann Vogel, Siegen
Freitag, 14.09.2018
Verantwortliches Schreiben!? Sachverhalte – Positionen –
Perspektiven in Texten der familiengerichtlichen Fachkommunikation“
Margret Mundorf, Heidelberg
Freitag, 15.06.2018
Schreiben, Interpretieren und Entscheiden im digitalen Recht: Herausforderungen und Lösungsansätze – mit Beiträgen der Forschungsgruppe „Computer Assisted Legal Linguistics“ (Cal2) und dem Promotionskolleg „Digitales Recht“
Freitag, 16.03.2018
Methodenlehre des gerichtlichen Erkenntnisverfahrens, oder:
Was der Computer mit dem Richter macht
Prof. Dr. Hans-Joachim Strauch, Richter am BVerwG
und Präsident des OVerwG Thüringen a.D.
Veranstaltungen vor 2018 wurden nur fragmentarisch dokumentiert.
05.12.2003
Methodenrelevante Normtexte im Gemeinschaftsrecht
Thomas Groh (Dresden)
24.04.2003
Argumentationstheorie und Juristischer Diskurs
Prof. Dr. Harald Wohlrapp, Hamburg
27.06.2002
La raison du plus fort est toujours la meilleure Nous l’allons la montrer tout à l’heure
Prof. Dr. Thomas M. Seibert (Frankfurt)
18.01.2002
Globalisierung – eine begriffsgeschichtliche Analyse
PD Dr. Fritz Hermanns (Heidelberg)
28.09.2001
Recht als soziale Praxis: Von den Rechtsmethoden des Alltags zu einer Rechtsmethodik für den Alltag
Prof. Dr. Martin Marlok, Thorsten Berendt M.A., Dipl. Soz. Peter Stegmaier (Düsseldorf)
08.12.2000
Sprache, Recht und Öffentlichkeit
Prof. Dr. Thomas Seibert (Frankfurt a.M.)
20.10.2000
Ist Rechtslinguistik nützlich für das Verständnis der juristischen Praxis?
Dr. Dr. Ralph Christensen und Prof. Dr. Hans Kudlich
21.11.2000
Einige der Hauptgedanken, wie ich sie verstanden habe; mit einigen Extrapolationen zu Peter Janich: Was ist Wahrheit?
PD Dr. Fritz Hermanns (Heidelberg)
31.03.2000
Der Stellenwert sprachlicher Argumente in einer BVerfGE als fachdomänenspezifische bzw. allgemeine Sprachgebrauchstopoi
Dr. Ekkehard Felder (Münster)
28.01.2000
Institutionelle Kontrolle der Polizei. Eine semiotische Perspektive
Norbert Reez (Berlin)
01.1999
Rechtssprachliche und gemeinsprachliche Wirklichkeitskonstitution am Beispiel von Entscheidungen zu Sitzblockaden
Ekkehard Felder (Münster)
16.10.1998
Festlegung von Bezeichnungsfunktionen (Referenzfixierungen) in der Gemeinsprache und in der Fachsprache
Prof. Dr. Rainer Wimmer (Trier)
15.05.1998
Juristische Linguistik und juristische Sprachpraxis
PD Dr. Fritz Hermanns (Heidelberg)
15.05.1998
Festlegung von Bezeichnungsfunktionen (Referenzfixierungen) in der Gemeinsprache und in der Fachsprache
Prof. Dr. Rainer Wimmer (Trier)
20.03.1998
Juristische Semantik
PD Dr. Fritz Hermanns (Heidelberg)
Veranstaltungsort:
Die Sitzungen finden in hybrider Form statt. Für Externe besteht die Möglichkeit zur Online-Teilnahme. Sitzungsraum und Zugangsdaten werden über den Emailverteiler versendet.
Der Arbeitskreis ist immer offen für langfristig wie spontan teilnehmende MitdiskutantInnen aller Disziplinen.
Termine werden via
Newsletter verschickt.
Mitglieder des Arbeitskreises
Der Arbeitskreis versteht sich seit seiner Gründung als offenes Forum für die Diskussion aller Forschungsfragen an der interdisziplinären Schnittstelle insb. von Rechtswissenschaft bzw. Rechtspraxis und Linguistik, Philosophie, Sozial- und Medienwissenschaft. Mangels Institutionalisierung gibt es „Mitglieder“ in einem engeren Sinne nicht. Die regelmäßig Referierenden und Mitdiskutierenden der vergangenen Jahre kamen überwiegend aus Deutschland, Polen und der Schweiz. Die folgende Liste ist aufgrund lückenhafter Dokumentation nicht vollständig; sie gibt diejenigen Personen an, die in der Vergangenheit oder Gegenwart regelmäßig dem Arbeitskreis verbunden waren oder sind:
Benjamin Bäumer (Linguist, Siegen) ᛫ Isolde Burr-Haase (em. Linguistin, Köln) ᛫ Dietrich Busse (em. Linguist, Düsseldorf) ᛫ Ralph Christensen (Rechtswissenschaftler, Mannheim/Bonn) ᛫ Thomas Coendet (Rechtswissenschaftler, Shanghai) ᛫ David Cuenca Pinkert (Rechtswissenschaftler, Übersetzer und Rechtslinguist, Köln) ᛫ Christa Dorner-Storch (Psychologin, Mannheim) ᛫ Ekkehard Felder (Linguist, Heidelberg) ᛫ Georg Freund (Rechtswissenschaftler, Marburg) ᛫ Walter Grasnick (Rechtswissenschaftler / OStA a.D., Marburg) ᛫ Gret Haller (Rechtswissenschaftlerin / Politikerin, Schweiz) ᛫ Hanjo Hamann (Rechtswissenschaftler, Wiesbaden/Berlin) ᛫ Fritz Hermanns (Linguist, Heidelberg) ᛫ Bernd Jeand’Heur (Rechtswissenschaftler, Mannheim) ᛫ Lennart Keding (Sprachwissenschaftler, ehem. Heidelberg) ᛫ Nina Keller-Kemmerer (Rechtswissenschaftlerin, Gießen) ᛫ Anna Kirchhefer-Lauber (Rechtswissenschaftlerin, Münster) ᛫ Katja Leyhausen-Seibert (Linguistin, Frankfurt a.M.) ᛫ Li Jing (Sprachwissenschaftlerin, Beijing) ᛫ Anja Lobenstein-Reichmann (Linguistin, Göttingen) ᛫ Janine Luth (Linguistin, Heidelberg) ᛫ Jan Lüsing (Sprachwissenschaftler, Trier) ᛫ Philippe Mastronardi (em. Rechtswissenschaftler) ᛫ Mauro Minsinger (Rechtswissenschaftler, Richter am Verwaltungsgericht i.R., Berlin) ᛫ Cristiano Moita (Rechtswissenschaftler, Berlin) ᛫ Margret Mundorf (Linguistin, Heidelberg) ᛫ Friedrich Müller (em. Rechtswissenschaftler, Heidelberg) ᛫ Elisabeth Reber (Linguistin, Hildesheim) ᛫ Oskar Reichmann (em. Linguist, Göttingen) ᛫ Norbert Reez (Rechtswissenschaftler, Berlin) ᛫ Peter Schiffauer (Rechtswissenschaftler, Hagen) ᛫ Jan Schuhr (Rechtswissenschaftler, Heidelberg) ᛫ Thomas-Michael Seibert (Rechtswissenschaftler / Richter a. D., Frankfurt) ᛫ Michael Sokolowski (Rechtswissenschaftler, Heidelberg) ᛫ Felix Tripps (Linguist, Siegen) ᛫ Friedemann Vogel (Linguist, Siegen) ᛫ Philipp Weng (Rechtswissenschaftler, Heidelberg) ᛫ Rainer Wimmer (em. Linguist, Trier) ᛫ Florian Windisch (Rechtswissenschaftler) ᛫ Harald Wohlrapp (Philosoph, Hamburg)
Publikationen
Aus Zusammenarbeit und Austausch im Arbeitskreis sind zahlreiche Publikationen (darunter Dissertationen und Habilitationen) hervorgegangen. Die nachfolgende Auswahlliste ist unvollständig (in Bearbeitung).
Friedrich Müller (Hrsg.): Untersuchungen zur Rechtslinguistik: Interdisziplinäre Studien zu praktischer Semantik und strukturierender Rechtslehre in Grundfragen der juristischen Methodik. Duncker u. Humblot, Berlin 1989, ISBN 3-428-06608-1 (239 S.).
Friedrich Müller: Strukturierende Rechtslehre. 2. Auflage. Duncker & Humblot, Berlin 1994, ISBN 3-428-07623-0 (464 S.).
Friedrich Müller (Hrsg.): Neue Untersuchungen zur Rechtslinguistik (= Schriften zur Rechtstheorie. Band 202). Duncker & Humblot, Berlin 2001.
Friedrich Müller (Hrsg.): Politik, [neue] Medien und die Sprache des Rechts. Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 3-428-12595-9.
Friedrich Müller: Recht – Sprache – Gewalt: Elemente der Verfassungstheorie I. Zweite bearbeitete und stark erweiterte Auflage. 2. Auflage. Duncker & Humblot, Berlin 2008, ISBN 3-428-12875-3 (91 S.).
Friedrich Müller: Syntagma: Verfasstes Recht, verfasste Gesellschaft, verfasste Sprache im Horizont von Zeit. Duncker & Humblot, Berlin 2012, ISBN 978-3-428-83871-4.
Friedrich Müller, Isolde Burr: Rechtssprache Europas: Reflexion der Praxis von Sprache und Mehrsprachigkeit im supranationalen Recht. Duncker & Humblot, Berlin 2004, ISBN 978-3-428-11580-8 (422 S.).
Friedrich Müller, Ralph Christensen, Michael Sokolowski: Rechtstext und Textarbeit. Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-09132-9 (197 S.).
Friedrich Müller, Rainer Wimmer (Hrsg.): Neue Studien zur Rechtslinguistik: Dem Gedenken an Bernd Jeand’Heur. Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-10311-4 (256 S.).
Bernd Jeand’Heur: Sprachliches Referenzverhalten bei der juristischen Entscheidungstätigkeit. Duncker u. Humblot, Berlin 1989, ISBN 3-428-06705-3 (211 S.).
Ekkehard Felder, Friedemann Vogel (Hrsg.): Handbuch Sprache im Recht. Mouton de Gruyter, Berlin, Boston 2017.
Ralph Christensen: Was heisst Gesetzesbindung?: Eine rechtslinguistische Untersuchung. Duncker & Humblot, Berlin 1989, ISBN 978-3-428-06699-5 (353 S.).
Friedemann Vogel: Linguistik rechtlicher Normgenese: Theorie der Rechtsnormdiskursivität am Beispiel der Online-Durchsuchung. De Gruyter, Berlin [u. a.] 2012, ISBN 978-3-11-027830-9.
Friedemann Vogel: Recht ist kein Text: Studien zur Sprachlosigkeit im verfassten Rechtsstaat. Duncker & Humblot, Berlin 2017, ISBN 3-428-15247-6 (241 S.).
Friedemann Vogel, Ralph Christensen, Stephan Pötters: Richterrecht der Arbeit – empirisch untersucht. Möglichkeiten und Grenzen computergestützter Textanalyse am Beispiel des Arbeitnehmerbegriffs. Duncker & Humblot, Berlin, 2015, 978-3-428-14636-9 (236 S.)
Dietrich Busse: Recht als Text: Linguistische Untersuchungen zur Arbeit mit Sprache in einer gesellschaftlichen Institution. Niemeyer, Tübingen 1992, ISBN 3-484-31131-2 (VI, 359).
Dietrich Busse: Juristische Semantik: Grundfragen der juristischen Interpretationstheorie in sprachwissenschaftlicher Sicht. Habilitationsschrift; Universität Darmstadt, 1993. 2. Aufl. Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-13427-4 (318 S.).
Ekkehard Felder: Juristische Textarbeit im Spiegel der Öffentlichkeit. De Gruyter, Berlin [u. a.] 2003, ISBN 3-11-017731-5 (XII, 452).
Janine Luth: Semantische Kämpfe im Recht: Eine rechtslinguistische Analyse zu Konflikten zwischen dem EGMR und nationalen Gerichten. 1. Auflage. Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg, Heidelberg, Neckar 2015, ISBN 978-3-8253-6325-3 (280 S.).
Thomas-M. Seibert: Die Lehre vom Rechtszeichen: Entwurf einer allgemeinen Rechtslehre. Duncker & Humblot, Berlin 2017, ISBN 978-3-428-84998-7 (510 S.).
Thomas-Michael Seibert: Aktenanalysen: Zur Schriftform juristischer Deutungen. Narr, Tübingen 1981, ISBN 978-3-87808-703-8.
Jan Lüsing, Selbstbindung durch sprachliches Handeln, Duncker & Humblot, Berlin 2012, ISBN 978 – 3 – 428 – 13812 – 8 (171 S.)
Li Jing, „Recht ist Streit“. Eine rechtslinguistische Analyse des
Sprachverhaltens in der deutschen Rechtsprechung, de Gruyter
Berlin/New York 2011, ISBN 978 – 3 -11 – 026315 – 2 ( 252 S.)
Lennart Keding, Sprache als Schlüssel zum Recht, Verlag Dr. KovaČ
Hamburg 2016, ISBN 978 – 3 – 8300 – 9052 – 6 (113 S.)
David Cuenca Pinkert, Sprachdivergenzen im Europäischen Kollisionsrecht – Ein
europäisch-rechtlinguistischer Ansatz (erschienen in der Reihe Sprache
und Medialität des Rechts), Duncker & Humblot, Berlin 2021, ISBN 978-3-428-18320-3 (106 S.)
David Cuenca Pinkert, Das Wissen des Gerichtsdolmetschers, (erscheint im nächsten Sammelband, Katja Leyhausen-Seibert, Anna Menzel, Friedemann Vogel (Hrsg.)), 2024.
Text-Archiv
Im Folgenden finden sich einzelne Beiträge (Aufsätze in Vordruck-Fassung, Vortragsmanuskripte u.ä.) von Mitgliedern des Arbeitskreises als PDF.