Heidelberger Arbeitskreis der Rechtslinguistik

Die Heidelberger Gruppe der Rechtslinguistik ist eine interdisziplinäre Forschungsgruppe zur Untersuchung rechtlicher Fachkommunikation. Sie wurde 1983 gegründet und hat maßgeblich die rechtslinguistische Forschung im deutschsprachigen Raum geprägt. (English version in progress)

Der Heidelberger Arbeitskreis der Rechtslinguistik zählt zu den ältesten bis heute existierenden rechtslinguistischen Forschungsgruppen. Er wurde 1983 maßgeblich von den Sprach- und Rechtswissenschaftlern Rainer Wimmer (Trier), Friedrich Müller (Heidelberg), Dietrich Busse (Düsseldorf), Ralph Christensen (Mannheim), Michael Sokolowski (Mannheim) und Bernd Jeand’Heur (Mannheim) initiiert und tagt in unterschiedlicher Zusammensetzung seit dieser Zeit etwa vier Mal jährlich im Raum Heidelberg-Mannheim. Ihr Ziel ist die Förderung der interdisziplinären Erforschung von Sprache und Medialität des Rechts. Die Gruppe ist kein eingetragener Verein. Seit ihrer Gründung hat die Heidelberger Gruppe die rechtslinguistische Forschung im deutschsprachigen Raum wesentlich geprägt und wichtige Grundlagenwerke zur Sprache-und-Recht-Forschung hervorgebracht. Koordiniert wird die Gruppe seit 2014 durch den Rechtslinguisten Friedemann Vogel (Siegen).

Veranstaltungen

01.03.2024 (15:15 bis 17:00)
Making it transparent: Anthropozentrisches Privatrecht und Künstliche Intelligenz- Rechtslinguistische Panoramen
Dr. Anna Kirchhefer-Lauber (Universität Münster)

07.06.2024 (15:15 bis 17:00)
Der Richter, (k)ein Bot?! – Vier Thesen zur Digitalisierung des Rechts aus rechtslinguistischer Perspektive
Prof. Dr. Friedemann Vogel (Universität Siegen)

18.10.2024 (15:15 bis 17:00)
Robo-Hilfe fürs Familiengericht? Linguistische Beschreibungsansätze für eine maschinelle Aufbereitung von Sachverhalten zur Entscheidungsfindung
Margret Mundorf (Universität Heidelberg)

29.11.2024 (15:15 bis 17:00)
Sprache als Werkzeug? Möglichkeiten der Sprachentwicklung unter den Bedingungen des technologischen Imperativs (Jacques Ellul, Eric Sadin)
Dr. Katja Leyhausen-Seibert (Frankfurt a.M.)

Die Sitzungen finden in digitaler Form statt. Die Zugangsdaten (Online-Konferenz-Software Webex) werden über den Emailverteiler versendet (ggf. bitte anmelden).

Freitag, 01.12.2023 (15 Uhr c.t.)
Sprache vor Gericht: Zur justiziellen Sinnermittlung allgemeinsprachlicher Äußerungen
Dr. Nina Keller-Kemmerer, Gießen

Freitag, 17.11.2023 (15 Uhr c.t.)
Aushandlungen von Autorität im Gerichtssaal. Eine Fallstudie zu den mündlichen Anhörungen am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten
PD Dr. Elisabeth Reber, Bonn

Freitag, 06.10.2023 (15 Uhr c.t.)
Zur Bildung einer einzelfallbezogenen Sanktionsnorm auf strafgesetzlicher Ermächtigungsgrundlage – Juristische Methodik anhand einer funktional-legitimatorischen Normentheorie
Prof. Dr. Dr. h.c. dupl. Georg Freund, Marburg

Freitag, 14.07.2023 (15 Uhr c.t.)
Das Zentrum für Legistik – Inhalte, Projektstand, Perspektive
MDgt Matthias Schmid, Bundesministerium der Justiz, Berlin

Freitag, 30.06.2023 (15 Uhr c.t.)
Frame-Semantik als rechtsvergleichendes Darstellungsformat für juristische Fachbegriffe im Kontext der Rechtsübersetzung
Waldemar Nazarov, Mainz

Freitag, 17.03.2023 (15 Uhr c.t.)
Narrative Unrechtsbegründung
Sina Ness, Heidelberg

Freitag, 02.12.2022 (15:00 c.t.)
Legal Frames – Eine exemplarische Analyse am Beispiel sexueller Belästigung
Vanessa von Wulfen, Frankfurt (Oder)

Freitag, 23.09.2022 (15:00 c.t.)
Antisemitismus und Recht: eine Frage der (rechtlichen) Definition?
Dr. Nina Keller-Kemmerer, Gießen

Freitag, 24.06.2022 (15:00 c.t.)
Untersuchung im Rechtsstaat – Rechtssoziologische Befunde aus der Beobachtung der Aufklärung zum NSU-Komplex
Dr. Dr. Maximilian Pichl, Kassel

Freitag, 22.04.2022 (15:00 c.t.)
Wissen in Recht und Sprache: Viele Stimmen – vage Grenzen
Kurzbeiträge und Diskussion mit Valentin Feneberg (Berlin), Margret Mundorf (Heidelberg),
Peter Schiffauer (Hagen) und Harald Wohlrapp (Hamburg)
(AutorInnen des gleichnamigen, in Vorb. befindlichen Arbeitskreis-Bandes)

Freitag, 11.03.2022 (15:00 c.t.)
Rechtliche Institutionen des Hörens und Gehört-Werdens – Überlegungen hinsichtlich ihres alteritätsethischen Potentials
Anna Menzel, Frankfurt a. M.

Freitag, 24.09.2021 (15 Uhr c.t.)
Von »Gefährdern« und »Zensurmaschinen«: Diskurslinguistische Promotionsprojekte zur Normgenese der jüngsten Urheberrechtsreform und zum innenpolitischen Sicherheitsdiskurs
Benjamin Bäumer und Felix Tripps, Universität Siegen

Freitag, 18.06.2021 (15 Uhr c.t.)
Normkonstruktion und Wissensrahmen. Überlegungen zum strafrechtlichen Gesetzlichkeitsprinzip aus frame-semantischer Perspektive
Philipp Weng, Universität Heidelberg

Freitag, 26.03.2021 (15 Uhr c.t.)
»Rasse« – zur sprachlichen Konstruktion
einer Ausgrenzungsstrategie
Prof. Dr. Anja Lobenstein-Reichmann, Akademie Göttingen

Freitag, 29.01.2021 (15 Uhr c.t.)
Unerhörte Justiz: Das in den toten Winkel
der Digitalisierung gesprochene Recht
Dr. Dr. Hanjo Hamann, MPI Bonn

Freitag, 10.12.2021 (15 Uhr c.t.)
‚Nein-heißt-Nein‘ und der Tatnachweis – Der ‚erkennbar entgegenstehende Wille‘ (§ 177 Abs. 1 StGB) im Lichte der aussagepsychologischen Methodik zur Glaubhaftigkeitsbeurteilung
Niklas Pfeifer, Universität Göttingen

Freitag, 11.12.2020 (15 Uhr c.t.)
Rechtssprache als institutioneller Diskurs: methodologisch-theoretische
Perspektiven der französischen Diskursanalyse am Beispiel des Verfassungsrechts
Prof. Dr. Laurent Gautier, Université de Bourgogne, Frankreich

Freitag,  16.10.2020 (15  Uhr c.t.)
Was können wir wissen?
– Wiedervorlage einer alten Frage im „postfaktischen“ Zeitalter
Prof. em. Dr. Harald Wohlrapp, Universität Hamburg

Freitag, 18.09.2020 (15 Uhr c.t.)
Als Juristin empirisch unter Polizisten.
Ethnographische Methoden in der Rechtswissenschaft
Sarah Praunsmändel, Centre for Security and Society, Universität Freiburg

Freitag, 26.06.2020 (15 Uhr c.t.)
Der offene Dialog in den Briefen ans Neue Forum (1989/1990)
– Beobachtungen zu einem Bruch im öffentlichen Diskurs der Wende
Dr. Katja Leyhausen-Seibert, Frankfurt a.M.

Freitag, 13.12.2019
Von der Prävention zur ‚Prädiktion‘.
Umrisse eines neuen, datengetriebenen Rechtsregimes“
Dr. Norbert Reez (Bundespolizeipräsidium / Bundesakademie für Sicherheitspolitik)

Freitag, 20.09.2019
‚Menschenwürdiges Dasein‘ (Art. 12 BV) und ‚Menschenwürde‘ (Art. 7 BV),
oder: Was macht das schweizerische Bundesgericht denn da?
Dr. Florian Windisch (St. Gallen, Schweiz)

Freitag, 28.06.2019
Das Recht des Stärkeren und seine Dekonstruktion, oder: Der Tod der Lämmer“
Prof. Dr. Thomas-Michael Seibert, VRiLG a.D., Frankfurt a.M.

Freitag, 15.03.2019
Verbotene Äußerungen – Schutz der Kommunikation mit dem Mittel des Strafrechts?
Dr. Mustafa Temmuz Oğlakcıoğlu, Erlangen

Freitag, 07.12.2018
Praktiken der Identifizierung und Authentifizierung in Sprache und Recht
Prof. Dr. Friedemann Vogel, Siegen

Freitag, 14.09.2018
Verantwortliches Schreiben!? Sachverhalte – Positionen –
Perspektiven in Texten der familiengerichtlichen Fachkommunikation“
Margret Mundorf, Heidelberg

Freitag, 15.06.2018
Schreiben, Interpretieren und Entscheiden im digitalen Recht: Herausforderungen und Lösungsansätze – mit Beiträgen der Forschungsgruppe „Computer Assisted Legal Linguistics“ (Cal2) und dem Promotionskolleg „Digitales Recht“

Freitag, 16.03.2018
Methodenlehre des gerichtlichen Erkenntnisverfahrens, oder:
Was der Computer mit dem Richter macht
Prof. Dr. Hans-Joachim Strauch, Richter am BVerwG
und Präsident des OVerwG Thüringen a.D.

Veranstaltungen vor 2018 wurden nur fragmentarisch dokumentiert.

05.12.2003
Methodenrelevante Normtexte im Gemeinschaftsrecht
Thomas Groh (Dresden)

24.04.2003
Argumentationstheorie und Juristischer Diskurs
Prof. Dr. Harald Wohlrapp, Hamburg

27.06.2002
La raison du plus fort est toujours la meilleure Nous l’allons la montrer tout à l’heure
Prof. Dr. Thomas M. Seibert (Frankfurt)

18.01.2002
Globalisierung – eine begriffsgeschichtliche Analyse
PD Dr. Fritz Hermanns (Heidelberg)

28.09.2001
Recht als soziale Praxis: Von den Rechtsmethoden des Alltags zu einer Rechtsmethodik für den Alltag
Prof. Dr. Martin Marlok, Thorsten Berendt M.A., Dipl. Soz. Peter Stegmaier (Düsseldorf)

08.12.2000
Sprache, Recht und Öffentlichkeit
Prof. Dr. Thomas Seibert (Frankfurt a.M.)

20.10.2000
Ist Rechtslinguistik nützlich für das Verständnis der juristischen Praxis?
Dr. Dr. Ralph Christensen und Prof. Dr. Hans Kudlich

21.11.2000
Einige der Hauptgedanken, wie ich sie verstanden habe; mit einigen Extrapolationen zu Peter Janich: Was ist Wahrheit?
PD Dr. Fritz Hermanns (Heidelberg)

31.03.2000
Der Stellenwert sprachlicher Argumente in einer BVerfGE als fachdomänenspezifische bzw. allgemeine Sprachgebrauchstopoi
Dr. Ekkehard Felder (Münster)

28.01.2000
Institutionelle Kontrolle der Polizei. Eine semiotische Perspektive
Norbert Reez (Berlin)

01.1999
Rechtssprachliche und gemeinsprachliche Wirklichkeitskonstitution am Beispiel von Entscheidungen zu Sitzblockaden
Ekkehard Felder (Münster)

16.10.1998
Festlegung von Bezeichnungsfunktionen (Referenzfixierungen) in der Gemeinsprache und in der Fachsprache
Prof. Dr. Rainer Wimmer (Trier)

15.05.1998
Juristische Linguistik und juristische Sprachpraxis
PD Dr. Fritz Hermanns (Heidelberg)

15.05.1998
Festlegung von Bezeichnungsfunktionen (Referenzfixierungen) in der Gemeinsprache und in der Fachsprache
Prof. Dr. Rainer Wimmer (Trier)

20.03.1998
Juristische Semantik
PD Dr. Fritz Hermanns (Heidelberg)

 

 

 

Veranstaltungsort:
Die Sitzungen finden in hybrider Form statt. Für Externe besteht die Möglichkeit zur Online-Teilnahme. Sitzungsraum und Zugangsdaten werden über den Emailverteiler versendet.

Der Arbeitskreis ist immer offen für langfristig wie spontan teilnehmende Mitdiskutant­In­nen aller Disziplinen.

Termine werden via
Newsletter verschickt.

Mitglieder des Arbeitskreises

Der Arbeitskreis versteht sich seit seiner Gründung als offenes Forum für die Diskussion aller Forschungsfragen an der interdisziplinären Schnittstelle insb. von Rechtswissenschaft bzw. Rechtspraxis und Linguistik, Philosophie, Sozial- und Medienwissenschaft. Mangels Institutionalisierung gibt es „Mitglieder“ in einem engeren Sinne nicht. Die regelmäßig Referierenden und Mitdiskutierenden der vergangenen Jahre kamen überwiegend aus Deutschland, Polen und der Schweiz. Die folgende Liste ist aufgrund lückenhafter Dokumentation nicht vollständig; sie gibt diejenigen Personen an, die in der Vergangenheit oder Gegenwart regelmäßig dem Arbeitskreis verbunden waren oder sind:

Benjamin Bäumer (Linguist, Siegen) ᛫ Isolde Burr-Haase (em. Linguistin, Köln) ᛫ Dietrich Busse (em. Linguist, Düsseldorf) ᛫ Ralph Christensen (Rechtswissenschaftler, Mannheim/Bonn) ᛫ Thomas Coendet (Rechtswissenschaftler, Shanghai) ᛫ David Cuenca Pinkert (Rechtswissenschaftler, Übersetzer und Rechtslinguist, Köln) ᛫ Christa Dorner-Storch (Psychologin, Mannheim) ᛫ Ekkehard Felder (Linguist, Heidelberg) ᛫ Georg Freund (Rechtswissenschaftler, Marburg) ᛫ Walter Grasnick (Rechtswissenschaftler / OStA a.D., Marburg) ᛫ Gret Haller (Rechtswissenschaftlerin / Politikerin, Schweiz) ᛫ Hanjo Hamann (Rechtswissenschaftler, Wiesbaden/Berlin) ᛫ Fritz Hermanns (Linguist, Heidelberg) ᛫ Bernd Jeand’Heur (Rechtswissenschaftler, Mannheim) ᛫ Lennart Keding (Sprachwissenschaftler, ehem. Heidelberg) ᛫ Nina Keller-Kemmerer (Rechtswissenschaftlerin, Gießen) ᛫ Anna Kirchhefer-Lauber (Rechtswissenschaftlerin, Münster) ᛫ Katja Leyhausen-Seibert (Linguistin, Frankfurt a.M.) ᛫ Li Jing (Sprachwissenschaftlerin, Beijing) ᛫ Anja Lobenstein-Reichmann (Linguistin, Göttingen) ᛫ Janine Luth (Linguistin, Heidelberg) ᛫ Jan Lüsing (Sprachwissenschaftler, Trier) ᛫ Philippe Mastronardi (em. Rechtswissenschaftler) ᛫ Mauro Minsinger (Rechtswissenschaftler, Richter am Verwaltungsgericht i.R., Berlin) ᛫ Cristiano Moita (Rechtswissenschaftler, Berlin) ᛫ Margret Mundorf (Linguistin, Heidelberg) ᛫ Friedrich Müller (em. Rechtswissenschaftler, Heidelberg) ᛫ Elisabeth Reber (Linguistin, Hildesheim) ᛫ Oskar Reichmann (em. Linguist, Göttingen) ᛫ Norbert Reez (Rechtswissenschaftler, Berlin) ᛫ Peter Schiffauer (Rechtswissenschaftler, Hagen) ᛫ Jan Schuhr (Rechtswissenschaftler, Heidelberg) ᛫ Thomas-Michael Seibert (Rechtswissenschaftler / Richter a. D., Frankfurt) ᛫ Michael Sokolowski (Rechtswissenschaftler, Heidelberg) ᛫ Felix Tripps (Linguist, Siegen) ᛫ Friedemann Vogel (Linguist, Siegen) ᛫ Philipp Weng (Rechtswissenschaftler, Heidelberg) ᛫ Rainer Wimmer (em. Linguist, Trier) ᛫ Florian Windisch (Rechtswissenschaftler) ᛫ Harald Wohlrapp (Philosoph, Hamburg)

Publikationen

Aus Zusammenarbeit und Austausch im Arbeitskreis sind zahlreiche Publikationen (darunter Dissertationen und Habilitationen) hervorgegangen. Die nachfolgende Auswahlliste ist unvollständig (in Bearbeitung).

Friedrich Müller (Hrsg.): Untersuchungen zur Rechtslinguistik: Interdisziplinäre Studien zu praktischer Semantik und strukturierender Rechtslehre in Grundfragen der juristischen Methodik. Duncker u. Humblot, Berlin 1989, ISBN 3-428-06608-1 (239 S.).

Friedrich Müller: Strukturierende Rechtslehre. 2. Auflage. Duncker & Humblot, Berlin 1994, ISBN 3-428-07623-0 (464 S.).

Friedrich Müller (Hrsg.): Neue Untersuchungen zur Rechtslinguistik (= Schriften zur Rechtstheorie. Band 202). Duncker & Humblot, Berlin 2001.

Friedrich Müller (Hrsg.): Politik, [neue] Medien und die Sprache des Rechts. Duncker & Humblot, Berlin 2007, ISBN 3-428-12595-9.

Friedrich Müller: Recht – Sprache – Gewalt: Elemente der Verfassungstheorie I. Zweite bearbeitete und stark erweiterte Auflage. 2. Auflage. Duncker & Humblot, Berlin 2008, ISBN 3-428-12875-3 (91 S.).

Friedrich Müller: Syntagma: Verfasstes Recht, verfasste Gesellschaft, verfasste Sprache im Horizont von Zeit. Duncker & Humblot, Berlin 2012, ISBN 978-3-428-83871-4.

Friedrich Müller, Isolde Burr: Rechtssprache Europas: Reflexion der Praxis von Sprache und Mehrsprachigkeit im supranationalen Recht. Duncker & Humblot, Berlin 2004, ISBN 978-3-428-11580-8 (422 S.).

Friedrich Müller, Ralph Christensen, Michael Sokolowski: Rechtstext und Textarbeit. Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-09132-9 (197 S.).

Friedrich Müller, Rainer Wimmer (Hrsg.): Neue Studien zur Rechtslinguistik: Dem Gedenken an Bernd Jeand’Heur. Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-10311-4 (256 S.).

Bernd Jeand’Heur: Sprachliches Referenzverhalten bei der juristischen Entscheidungstätigkeit. Duncker u. Humblot, Berlin 1989, ISBN 3-428-06705-3 (211 S.).

Ekkehard Felder, Friedemann Vogel (Hrsg.): Handbuch Sprache im Recht. Mouton de Gruyter, Berlin, Boston 2017.

Ralph Christensen: Was heisst Gesetzesbindung?: Eine rechtslinguistische Untersuchung. Duncker & Humblot, Berlin 1989, ISBN 978-3-428-06699-5 (353 S.).

Friedemann Vogel: Linguistik rechtlicher Normgenese: Theorie der Rechtsnormdiskursivität am Beispiel der Online-Durchsuchung. De Gruyter, Berlin [u. a.] 2012, ISBN 978-3-11-027830-9.

Friedemann Vogel: Recht ist kein Text: Studien zur Sprachlosigkeit im verfassten Rechtsstaat. Duncker & Humblot, Berlin 2017, ISBN 3-428-15247-6 (241 S.).

Friedemann Vogel, Ralph Christensen, Stephan Pötters: Richterrecht der Arbeit – empirisch untersucht. Möglichkeiten und Grenzen computergestützter Textanalyse am Beispiel des Arbeitnehmerbegriffs. Duncker & Humblot, Berlin, 2015, 978-3-428-14636-9 (236 S.)

Dietrich Busse: Recht als Text: Linguistische Untersuchungen zur Arbeit mit Sprache in einer gesellschaftlichen Institution. Niemeyer, Tübingen 1992, ISBN 3-484-31131-2 (VI, 359).

Dietrich Busse: Juristische Semantik: Grundfragen der juristischen Interpretationstheorie in sprachwissenschaftlicher Sicht. Habilitationsschrift; Universität Darmstadt, 1993. 2. Aufl. Duncker & Humblot, Berlin 2010, ISBN 978-3-428-13427-4 (318 S.).

Ekkehard Felder: Juristische Textarbeit im Spiegel der Öffentlichkeit. De Gruyter, Berlin [u. a.] 2003, ISBN 3-11-017731-5 (XII, 452).

Janine Luth: Semantische Kämpfe im Recht: Eine rechtslinguistische Analyse zu Konflikten zwischen dem EGMR und nationalen Gerichten. 1. Auflage. Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg, Heidelberg, Neckar 2015, ISBN 978-3-8253-6325-3 (280 S.).

Thomas-M. Seibert: Die Lehre vom Rechtszeichen: Entwurf einer allgemeinen Rechtslehre. Duncker & Humblot, Berlin 2017, ISBN 978-3-428-84998-7 (510 S.).

Thomas-Michael Seibert: Aktenanalysen: Zur Schriftform juristischer Deutungen. Narr, Tübingen 1981, ISBN 978-3-87808-703-8.

Jan Lüsing, Selbstbindung durch sprachliches Handeln, Duncker & Humblot, Berlin 2012, ISBN 978 – 3 – 428 – 13812 – 8 (171 S.)

Li Jing, „Recht ist Streit“. Eine rechtslinguistische Analyse des
Sprachverhaltens in der deutschen Rechtsprechung, de Gruyter
Berlin/New York 2011, ISBN 978 – 3 -11 – 026315 – 2 ( 252 S.)

Lennart Keding, Sprache als Schlüssel zum Recht, Verlag Dr. KovaČ
Hamburg 2016, ISBN 978 – 3 – 8300 – 9052 – 6 (113 S.)

David Cuenca Pinkert, Sprachdivergenzen im Europäischen Kollisionsrecht – Ein
europäisch-rechtlinguistischer Ansatz (erschienen in der Reihe Sprache
und Medialität des Rechts), Duncker & Humblot, Berlin 2021, ISBN 978-3-428-18320-3 (106 S.)

David Cuenca Pinkert, Das Wissen des Gerichtsdolmetschers, (erscheint im nächsten Sammelband, Katja Leyhausen-Seibert, Anna Menzel, Friedemann Vogel (Hrsg.)), 2024.

 

Text-Archiv

Im Folgenden finden sich einzelne Beiträge (Aufsätze in Vordruck-Fassung, Vortragsmanuskripte u.ä.) von Mitgliedern des Arbeitskreises als PDF.

Christensen, Ralph. 2020. I. Medientheorie des Rechts. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_63.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Rezension: Hans-Joachim Strauch, Methodenlehre des gerichtlichen Erkenntnisverfahrens. Prozesse richterlicher Kognition. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_65.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Ist die Rechtslinguistik nützlich für das Verständnis juristischer Praxis? https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_62.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Normativität und Bedeutung. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_60.pdf. Cite
Christensen, Ralph & Kent D. Lerch. 2020. Einführung in die Medientheorie des Rechts. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_Lerch_59.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Surfen auf der Informationsflut. Die wachsende Bedeutung der Methodik für die Praxis. https://download.legal-linguistics.net/pdf/christensen_64_2007.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Wie kann das Recht mit Rationalitätskonflikten umgehen? https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_55.pdf. Cite
Christensen, Ralph & Kent D. Lerch. 2020. 57. Justiz. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_Lerch_54.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Gesetzbuch und Verfahren. Die implizite Medientheorie des Rechts. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_28.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Hierarchie oder Vernetzung: Die Nationalsprache als Grenze europarechtlicher Konformauslegung. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_26.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Friedrich Müller‘s experimental turn of legal positivism. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_31.pdf. Cite
Christensen, Ralph & Michael Sokolowski. 2020. „Im Kampfe sollst Dein Rech Du finden.“ - Richter, Recht und das Gesetz. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_25.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Gesetzbuch und Verfahren. Einführung in die Medientheorie des Rechts. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_27.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Gesetz und Verfahren. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_29.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Einheit der Verfassung und diskursive Gewaltenteilung. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_33.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Die Metaphysik des Buches. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_38.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Die Kunst, den Citoyen vor dem Bourgeois zu retten. Zur materialistischen Theorie subjektiver Rechte bei Ernst Bloch und Christoph Menke. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_39.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Die Einheit der Rechtsordnung oder die holistische Semantik des Rechts. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_40.pdf. Cite
Christensen, Ralph & Michael Sokolowski. 2020. Das Schweigen der Wörter  oder: warum Matthias Klatts Versuch einer Rehabilitierung der Wortlautgrenze durch einen semantischen Objektivismus von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_41.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Diskursive Gewaltenteilung im Verfassungsrecht. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_34.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Die Verfassung  als Maßstab für Diskursinterventionen. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_36.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Die Sinntotalität verschwindet im Hypertext. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_37.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Friedrich Müller‘s experimental turn of legal positivism (long version). https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_30.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Von der Quelle zum Streit: Kann man mit Sprache die Rechtsanwendung kontrollieren? https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_07.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Traditionen der Medientheorie. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_05.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Normativität und Recht. Robert Brandoms Relevanz für ein pragmatisches Verständnis der Rechtsquelle. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_02.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Normativität: Vom Gesetz als Inhalt zum Gesetz als Form. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_01.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Wie viel Einheit braucht die Verfassung? Von einem starken zu einem schwachen Holismus. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_09.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Kapitel 3 Analysen juristischer Argumentation. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_14.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Im Namen des Volkes. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_16.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Das Verhältnis der Begriffe Auslegung, Abwägung, Argumentation und Subsumtion. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_23.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Sprache und Normativität oder wie man eine Fiktion wirklich macht. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_18.pdf. Cite
Christensen, Ralph & Kent D. Lerch. 2020. Das Gesetzbuch: Aufstieg und Niedergang eines medialen Paradigmas. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_24.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Vagheit in Rechtstheorie und Linguistik: Problem oder Chance. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_06.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Wie kann man haltbare von unhaltbaren Urteilen unterscheiden? https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_50.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Wörterbuch und Wortlautgrenze. Gesetzesbindung als Fiktion. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_51.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2020. Die Gesetzesbindung in medientheoretischer Analyse. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_52.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2019. Juristische Logik und Argumentation. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_10_2019.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2019. Die Verfassung als normativer Maßstab? Fragen eines Linguisten, die ein Jurist nicht rechtskräftig beantworten kann. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_35_2019.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2019. Was bedeutet Pluralismus für die Werte Rechtsstaat und Demokratie in Art. 2 EUV ? https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_47_2019.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2018. Das Ende der Lehnstuhljurisprudenz? https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_43_2018.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2018. Friedrich Müller‘s experimentelle Wende des Positivismus. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_48_2018.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2017. Besprechung von Hans-Joachim Strauch: Methodenlehre des gerichtlichen Erkenntnisverfahrens. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_45_2017.pdf. Cite
Christensen, Ralph & Felix Hanschmann. 2017. Was bleibt von der Gesetzesbindung bei der „Neuen Verwaltungsrechtswissenschaft“? In Jahrbuch des öffentlichen Rechts (Jahrbuch Des Öffentlichen Rechts), vol. Band 65, S. 485-S. 511. Mohr-Siebek. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_Hanschmann_2017a.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2017. Die Wortlautgrenze. In Ekkehard Felder/Friedemann Vogel (Hrsg.), Handbuch Sprache im Recht, S. 187-S. 209. Berlin/Boston: de Gruyter. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_2017.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2016. Sprache und Normativität oder eine textwissenschaftliche Sicht der Gesetzesbindung. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_03.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2016. Textualismus oder Wo bleibt der Wille des Gesetzgebers? Ein transatlantischer Vergleich. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_04_2016.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2016. Buchbesprechung: Stefan Rübben, Bedeutungskampf. Zu Kritik der zeitgenössischen Rechtstheorie. Kritische Justiz S. 423-S. 424. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_2016.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2015. Buchbesprechung: Daniel Gruschke, Vagheit im Recht: Grenzfälle und fließende Übergänge im Horizont des Rechtsstaatsc. Archiv des öffentlichen Rechts S. 647-S. 650.w. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_2015.pdf. Cite
Christensen, Ralph. 2013. Von der Quelle zum Streit: Wie das Internationale Recht entsteht. https://download.legal-linguistics.net/pdf/Christensen_46_2013.pdf. Cite